Die Elektrowerke Mündersbach wurden 1957 von Edmund Szczesny gegründet. Das Unternehmen entwickelte und produzierte zunächst Elektronikbauteile

Das Unternehmen beginnt mit der Entwicklung und der Produktion von Selengleichrichtern für die Schweißtechnik, Galvano- und Ladegeräte-Technik. Patent „Allschutz-Gleichrichter“ (z.B. für Schweißgeräte zur Nutzung in Schiffswerften)

Die elektrischen Eigenschaften und die Lebensdauer von Selengleichrichtern sind in hohem Maße vom Herstellungsverfahren abhängig. Im Elektro-Werk Mündersbach werden die Gleichrichter seinerzeit mit den modernsten Einrichtungen hergestellt – dies gewährleistete ein Höchstmaß an Betriebssicherheit und Lebensdauer.

Die Neuerung der Allschutzausführung war die Grundidee von EWM – die Gleichrichter waren auch seeluftbeständig und überall einsetzbar. Dieses Verfahren ließ EWM sich patentieren.

Bernd Szczesny begann 1960 seine Ausbildung zum Starkstromelektriker im väterlichen Betrieb. Nach erfolgreichem Abschluss setzte er seinen Bildungsweg fort und nahm ein Studium der Elektrotechnik auf.

Angelika Szczesny-Kluge tritt ins Unternehmen ein

Michael Szczesny trat 1968 in die Fußstapfen seines Bruders und begann ebenfalls seine Ausbildung zum Starkstromelektriker im Familienunternehmen. Anschließend entschied er sich für ein Studium der Elektrotechnik, um sein Fachwissen weiter auszubauen.

Bernd Szczesny, Sohn des Gründers, übernimmt die Geschäftsleitung

Aufbau einer Elektronik-Fertigung / Entwicklung und Vertrieb von Digitalbausteinen zum Aufbau von Industriesteuerungen (Vorläufer der heutigen speicherprogrammierbaren Steuerungen SPS) Beginn der Produktion von Siliziumgleichrichtern als Ersatz für Selengleichrichter

Als 1974 Edmund Szczesny in den Ruhestand ging, wurde die Selenhalbleiter-Produktion eingestellt. Ab 1976 begann man mit der Herstellung von gesteuerten, netzgeführten Siliziumgleichrichtern auf Thyristorbasis für die Schweißtechnik und Galvanotechnik

Unterstützung der Geschäftsleitung durch Michael Szczesny, Sohn des Gründers. Er leitet ab sofort gemeinsam mit seinem Bruder Bernd das Unternehmen

Entwicklung von selbstgeführten, sekundär-getakteten Stromrichtern, auf Transistorbasis und zugehöriger Elektronik für Schweißmaschinen

Ab Anfang der 80er Jahre behauptet sich EWM als Halbleiterproduzent für die Galvano- und Akkuladetechnik. Geliefert wurde dann auch die zugehörige Elektronik.

Susanne Szczesny-Oßing, Tochter von Bernd Szczesny, beginnt ihre Ausbildung als Industriekauffrau im Unternehmen mit einem dualen Studium der Betriebswirtschaft. Im Anschluss studierte sie nebenberuflich Marketingkommunikation mit Abschluss zur Kommunikationswirtin.

EWM nahm die Herausforderung für einen Kunden an und baute den zu dieser Zeit größten Gleichrichterlichtbogen-Thyristorstromrichterschrank weltweit. Das GLBO hatte 15 Megawatt und 50.000 Ampere und diente zur Gleichstromversorgung eines Ofens zur Stahlschmelzung

Aufbau einer eigenen Silizium-Halbleiterfertigung mit Diffusions- und Chipproduktion

Computergesteuerte Wafersägen zur Chipherstellung für die Leitungshalbleiter

Hochmoderner Diffusionsofen in der Halbleiterfertigung

Herstellung von Thyristoren und Dioden. Stärkung des Geschäftsbereichs und Entwicklung zum unverzichtbaren Komponentenlieferanten dieser Produkte für namhafte europäische Hersteller von Schweißgeräten

Stefan Szczesny, Sohn von Bernd Szczesny, startet seine Ausbildung im Familienunternehmen

Michael Bersch startet 1987 als Assistent der Geschäftsleitung, Schwerpunkt ist der Bereich Finanzen

EWM bringt den weltweit ersten Inverter für Wolfram-Inertgas (WIG)-Schweißgeräte in AC/DC-Technik auf den Markt

Mikroprozessor-Technologie in Steuerungssystemen der Schweißgerätekunden

Gründung der EWM Schweißhandels GmbH mit Susanne Szczesny-Oßing als geschäftsführende Gesellschafterin

Jan Szczesny startet im Familienbetrieb seine Ausbildung zum Industrieelektroniker, Fachrichtung Gerätebau, wo er sich in der Entwicklung beim Prototypenbau engagiert. Ab 2013 Vorstand Entwicklung.

Einführung der ersten volldigitalen Schweißmaschinen mit digitaler Schweißprozessregelung

Markteinführung des weltweit ersten WIG-Synergic-Bedienkonzepts

Wiebke Szczesny-Bersch steigt direkt zu Beginn ihres Berufslebens in den Bereich Finanzen ein. Mit Formwechsel des Unternehmens in eine AG 2013 bekleidet sie die Position des Vorstandes Finanzen.

Die Einführung des Schweißprozesses EWM coldArc® ist ein Meilenstein für die Mündersbacher Technologieschmiede. Wärmeminimierter, spritzarmer Kurzlichtbogen zum verzugsarmen Schweißen und Löten sowie zum Wurzelschweißen mit hervorragender Spaltüberbrückung.

EWM-Gruppe mit Bernd Szczesny, Michael Szczesny und Susanne Szczesny-Oßing als Geschäftsführer

EWM China wird 100%ige Tochtergesellschaft.

In der Produktions- und Vertriebsstätte in Kunshan, Provinz Jiansu im Osten Chinas, werden unter den gleichen Herstellungs- und Qualitätsstandards wie in Deutschland ausschließlich Komponenten und Geräte für den asiatischen Markt gefertigt. Die chinesische Niederlassung wurde 2009 vom DVS-Verband als Schulungsstätte zugelassen, um Schweißtechnikexperten unter einheitlichen Qualitätsstandards auszubilden.

Markteinführung eigener EWM-MIG/MAG-Brenner der MT-Serie. Die gas- und wassergekühlten MT-Schweißbrenner sind auf alle anderen EWM-Komponenten abgestimmt und stellen in dieser Kombination sicher, dass die volle Leistungsfähigkeit der Stromquellen in den Schweißprozess gelangt. Die MT-Serie beinhaltet Standard- und Funktionsbrenner sowie Funktionsbrenner mit X-Technologie.

Ergänzung der Produktpalette um Schweißzusatzwerkstoffe und Accessoires Markteinführung der alpha Q-Geräteserie: modulare, kran- und stapelbare MIG/MAG-Multiprozess-Impulsschweißgeräte mit Frontsteuerung mit höchster Effektivität.

Neuer Markenauftritt des Unternehmens: EWM startet mit einem neuen Corporate Design samt neuem Logo, modernerer Außendarstellung und neuer Gerätefarbe

Mit der Eröffnung des neuen Handels- und Service-Centers im Nordosten Englands, in Morpeth, Northumberland, ist das klare Ziele verbunden, Hauptakteur in diesem Markt zu werden. Zum Service der Niederlassung zählt neben Service, Beratung und Schulung der Verkauf des EWM Produkt- und Handelsprogramms.

Formwechsel des Unternehmens: die EWM HIGHTEC WELDING GmbH wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die zu 100% im Familienbesitz ist.

Produktstart des EWM tigSpeed-Systems - höchste Produktivität und perfekte Ergebnisse auch in Zwangslagen.

Markteinführung der EWM MULTIMATRIX®-Technologie - EWM gelingt ein weiterer technologischer Meilenstein in eine neue Dimension des Schweißens.

Entwicklung und Produktion von digital vernetzten Schweißsystemen für die Anforderung einer modernen Industrie 4.0- basierenden Fertigung

„Welding 4.0“ – EWM stellt seine schlüssige Antwort auf die drängende Herausforderung von Industrie 4.0 für die Schweißbranche vor. Die neue MIG/MAG-Multiprozessschweißgeräte-Serie Titan XQ puls ist umfassend digital vernetzbar und kann so erhebliche, bislang ungenutzte Einsparpotenziale in der gesamten Prozesskette erschließen.

Neu entwickelte PM-Brenner werden als weitere Innovation passend zur neuen MIG/MAG-Multiprozessschweißgeräte-Serie in vier Ausführungen auf den Markt gebracht.

EWM bringt die revolutionäre Titan XQ AC-Geräteserie auf den Markt. Der neue Wechselstrom-Schweißprozess acArc puls XQ verbessert das Schweißen auch von dünnsten Blechen sowohl bei manuellen als auch bei automatisierten Anwendungen: Die Schweißnaht ist so blank wie ein Diamant.

Eröffnung des neuen Verwaltungsgebäudes. Auf einer Fläche von 1.800 m² entstand ein moderner, viergeschossiger Bürokomplex mit Platz für über 80 Mitarbeitende.

Baubeginn der neuen Produktions- und Logistikhalle auf weiteren 3.000 m². Eröffnung und Inbetriebnahme des Hochregallagers und dem Produktionsbereich bereits Anfang 2020.

Plötzlicher Tod von Bernd Szczesny. Neuordnung der Vorstandsressorts - Susanne Szczesny-Oßing übernimmt die Nachfolge als Vorstandsvorsitzende.

Verstärkung der EWM-Gruppe durch Aufnahme der Armira Inustrieholding als zusätzlichen Gesellschafter

Die WIG XQ-Serie wird durch Geräte mit höheren Leistungsklassen ergänzt. So ist nun Schweißen von 230 A bis 600 A möglich. Die konfigurierbaren Geräte sind als DC- oder AC/DC-Variante erhältlich. Sie sind digitaler, universeller und noch persönlicher. Dabei überzeugen sie durch Energieeffizienz, Langlebigkeit, hohe Einschaltdauer und ein anwenderfreundliches Design mit zahlreichen cleveren Details.

Formwechsel der EWM AG in eine GmbH Die EWM-Gruppe mit Frank Bartels, Thomas Häusle, Sebastian Stindl, Robert Stöckl und Susanne Szczesny-Oßing in der Geschäftsleitung

Markteinführung des neuen WIG-Schweißgerätes Picotig 220 puls, leistungsstark und kompakt.

Gründung der EWM ITALY S.r.l.

"React" steht für "Reversing actively controlled transfer" und beschreibt die reversierende Drahtbewegung des MIG/MAG-Prozesses für die Automatisierung. Der Prozess kombiniert die Vorteile eines digital geregelten Kurzlichtbogens mit einer dynamischen Drahtbewegung und bietet gleichzeitig maximale Prozessstabilität sowie einen spritzerfreien Tropfenübergang bei deutlich erhöhten Schweißgeschwindigkeiten.